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Integration

„Wenn du einen Fisch danach beurteilst, ob er auf einen Baum klettern kann, wird er sein ganzes Leben denken, er sei dumm.“ Albert Einstein

Was ist Integration?

Übersetzt aus dem Lateinischen bedeutet Integration "Wiederherstellung eines Ganzen". Im deutschen Sprachgebrauch kann es auch als "Eingliederung" und/oder „Vervollständigung“ verstanden werden. Das bedeutet, dass die Gesellschaft Strukturen schafft, in denen die Kinder nicht an vorgegebenen Normen gemessen, sondern in ihrer Einzigartigkeit anerkannt werden und auf ihre eigene Art wertvolle Leistungen einbringen können.

Was ist das Ziel der Integration?

Kinder werden sensibler im Umgang mit Individualität. Sie lernen voneinander und akzeptieren Stärken und Schwächen eines jeden Kindes. So werden Vorurteile und Unsicherheiten vermieden bzw. abgebaut und aus den Kindern werden Erwachsene, die Menschen in ihrer persönlichen Andersartigkeit akzeptieren können. Denn früher sind Menschen aufgrund ihrer Andersartigkeit vor der Gesellschaft versteckt worden. Durch die Integration soll jedes Kind nach seinen augenblicklichen individuellen Möglichkeiten am Leben in der Gemeinschaft teilnehmen können und sich als wertvoll und wichtig erfahren. Individuelle Förderung und soziale Erfahrungen bilden wichtige Grundlagen zum Erlernen von Fähigkeiten und Fertigkeiten für eine ganzheitliche Entwicklung.

Was führt zu einer Integration?

Bei den Integrationskindern muss vom Gesundheitsamt ein „erhöhter heilpädagogischer Förderbedarf“ festgestellt werden. Dies können Entwicklungsverzögerungen und/oder Auffälligkeiten in folgenden Bereichen sein:

  • Sprache: z.B. verwechseln von Buchstaben, grammatische Auffälligkeiten, etc.
  • Kognition: z.B. Konzentrationsschwierigkeiten, etc.
  • Feinmotorik: z.B. fehlerhafte Stifthaltung, etc.
  • Grobmotorik: z.B. Schwierigkeiten beim Laufen, Hüpfen, Springen, etc.
  • Wahrnehmung: z.B. Gleichgewichtsstörung, Schwierigkeiten in der Körperwahrnehmung, etc.
  • Sozialfähigkeit: z.B. Umgang mit anderen Kindern/ Erwachsenen, Spielverhalten, etc.
  • Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten: z.B. Aggressionen, Selbstisolation, etc.
  • Kinder mit körperlichen oder geistigen Behinderungen: z.B. Lähmungen, Hörbehinderung, etc.
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